Wülfrath/Velbert 09.06.2017
Der aktuelle Grundstücksmarktbericht des Gutachterausschusses für den Kreis Mettmann ist veröffentlicht. Er basiert im Gegensatz zu den Preistrends der Immobilienportale auf den notariell beurkundeten Kaufverträgen in 2016 und nicht auf den Angebotspreisen der Internetportale.
In den Medien ist generell in Deutschland von einer angespannten Immobilienlage die Rede, dies trifft auch auf Wülfrath zu, allerdings nicht in dem Maße wie in den Großstädten Düsseldorf oder Köln. Im Gegensatz zu einigen Gemeinden im Kreis sind die Bodenrichtwerte für Wülfrath vom Gutachterausschuss nicht angepasst worden. Die Anzahl der Immobilienverkäufe in Wülfrath ist im letzten Jahr zurückgegangen. Es wurden 219 Kauffälle registriert, dies ist ein Rückgang zum Jahr 2015 um 20,9%. Der Rückgang ist nicht einem geringen Kaufinteresse geschuldet, sondern viel mehr dem nicht vorhandenen Angebot. Bedingt durch den Rückgang der Kauffälle, ist auch der Geldumsatz, also der Wert aller Verkäufe, zwangsläufig rückgängig. Der Rückgang des Geldumsatzes zum Vorjahr beträgt - 13,6 %.
Insgesamt 2/3 der Immobilienkäufer kamen entweder aus Wülfrath selber oder den angrenzenden Gemeinden des Kreises, weniger als ¼ aus den angrenzenden Großstädten Düsseldorf, Essen und Wuppertal. Eine „Stadtflucht“, weg aus Düsseldorf mit den sehr hohen Immobilienpreisen, kann somit nicht bestätigt werden, zumindest nicht bis nach Wülfrath.
Unbebaute Grundstücke
Von den oben genannten 219 Kauffällen entfielen 25 auf Baulandflächen, 11 davon für den individuellen Wohnungsbau (also für Ein- und Zweifamilienhäuser). Die durchschnittlichen Baulandpreise inklusive Erschließungskosten betrugen 230 EUR pro Quadratmeter, der maximal Preis betrug 300 EUR pro Quadratmeter. Die durchschnittliche Größe der Kaufgrundstücke betrug 456 m², das Größte war 700 m² groß.
Der Bodenwert pro Quadratmeter hängt natürlich stark von der Qualität der Wohnlage ab. Bei Berücksichtigung dieses Parameters ergab sich ein Durchschnittspreis von 240 EUR pro m² für mittlere Wohnlagen und 270 EUR für gute Wohnlagen. Damit liegt Wülfrath im Vergleich zu den anderen Gemeinden im Kreis zusammen mit Heilgenhaus auf dem letzten Platz.
Bebaute Grundstücke
Insgesamt wurden 109 bebaute Grundstücke in 2016 in Wülfrath verkauft, davon 94 Ein- und Zweifamilienhäuser und 6 Mehrfamilienhäuser. Seit 2014 ist ein geringer Rückgang der durchschnittlichen Neubaupreise für Doppelhaushälften zu verzeichnen. Dies kann jedoch auch auf geringere durchschnittliche Wohnflächengrößen beruhen.
Wohnungs- und Teileigentum
Im Bereich Wohnungs- und Teileigentum ist die Anzahl der Verkäufe in Wülfrath im Vergleich zum Vorjahr um 38,2% gesunken auf 76 Verkäufe. Der Geldumsatz hierbei ist sogar um 49,4 % zurückgegangen. Dies könnte verschiedene Ursachen haben. Zum einen könnten die verkauften Wohnungsgrößen signifikant geringer sein als im Vorjahr. Ferner könnte es mit einem größeren Anteil verkaufter Neubauten (insbesondere Schillerstraße) im Jahr 2015 zusammenhängen. Insgesamt ist jedoch auch ein Preisrückgang bei Gebrauchtimmobilien von 1,6 % zu verzeichnen. Die Preise für Neubauten sind dagegen gestiegen (+ 1 %).
Bei der wie in den Jahren zuvor auch festgestellten Abhängigkeit der Quadratmeterpreise vom Alter der Immobilien, beruht diese nicht nur auf der reinen Alterswertminderung, sondern auch auf einem sich wandelnden Zeitgeschmack wie etwa Grundrissgestaltung oder deren Ausstattung mit Komfort bzw. Energiekosten. Ein weiterer wichtiger Faktor beim Kauf ist ein attraktives Wohnumfeld in kleinen Wohnanlagen und guter Infrastruktur. Zudem werden verstärkt größere Wohnungen bevorzugt (Erhöhung der durchschnittlichen Wohnungsgröße bei Neubauten um ca. 22 % gegenüber dem Jahr 2000).
Gerne erläutere ich Ihnen weitere Einzelheiten zum Wohnungsmarkt in Wülfrath in einem persönlichen Gespräch. Rufen Sie mich unverbindlich an: 02058 - 894 33 86
info@niederbergimmobilien.de
Tel.: 02058 894 33 86 oder 02051 309 45 96
Wülfrath/Velbert 09.06.2017
Der aktuelle Grundstücksmarktbericht des Gutachterausschusses für den Kreis Mettmann ist veröffentlicht. Er basiert im Gegensatz zu den Preistrends der Immobilienportale auf den notariell beurkundeten Kaufverträgen in 2016 und nicht auf den Angebotspreisen der Internetportale.
In den Medien ist generell in Deutschland von einer angespannten Immobilienlage die Rede, dies trifft auch auf Wülfrath zu, allerdings nicht in dem Maße wie in den Großstädten Düsseldorf oder Köln. Im Gegensatz zu einigen Gemeinden im Kreis sind die Bodenrichtwerte für Wülfrath vom Gutachterausschuss nicht angepasst worden. Die Anzahl der Immobilienverkäufe in Wülfrath ist im letzten Jahr zurückgegangen. Es wurden 219 Kauffälle registriert, dies ist ein Rückgang zum Jahr 2015 um 20,9%. Der Rückgang ist nicht einem geringen Kaufinteresse geschuldet, sondern viel mehr dem nicht vorhandenen Angebot. Bedingt durch den Rückgang der Kauffälle, ist auch der Geldumsatz, also der Wert aller Verkäufe, zwangsläufig rückgängig. Der Rückgang des Geldumsatzes zum Vorjahr beträgt - 13,6 %.
Insgesamt 2/3 der Immobilienkäufer kamen entweder aus Wülfrath selber oder den angrenzenden Gemeinden des Kreises, weniger als ¼ aus den angrenzenden Großstädten Düsseldorf, Essen und Wuppertal. Eine „Stadtflucht“, weg aus Düsseldorf mit den sehr hohen Immobilienpreisen, kann somit nicht bestätigt werden, zumindest nicht bis nach Wülfrath.
Unbebaute Grundstücke
Von den oben genannten 219 Kauffällen entfielen 25 auf Baulandflächen, 11 davon für den individuellen Wohnungsbau (also für Ein- und Zweifamilienhäuser). Die durchschnittlichen Baulandpreise inklusive Erschließungskosten betrugen 230 EUR pro Quadratmeter, der maximal Preis betrug 300 EUR pro Quadratmeter. Die durchschnittliche Größe der Kaufgrundstücke betrug 456 m², das Größte war 700 m² groß.
Der Bodenwert pro Quadratmeter hängt natürlich stark von der Qualität der Wohnlage ab. Bei Berücksichtigung dieses Parameters ergab sich ein Durchschnittspreis von 240 EUR pro m² für mittlere Wohnlagen und 270 EUR für gute Wohnlagen. Damit liegt Wülfrath im Vergleich zu den anderen Gemeinden im Kreis zusammen mit Heilgenhaus auf dem letzten Platz.
Bebaute Grundstücke
Insgesamt wurden 109 bebaute Grundstücke in 2016 in Wülfrath verkauft, davon 94 Ein- und Zweifamilienhäuser und 6 Mehrfamilienhäuser. Seit 2014 ist ein geringer Rückgang der durchschnittlichen Neubaupreise für Doppelhaushälften zu verzeichnen. Dies kann jedoch auch auf geringere durchschnittliche Wohnflächengrößen beruhen.
Wohnungs- und Teileigentum
Im Bereich Wohnungs- und Teileigentum ist die Anzahl der Verkäufe in Wülfrath im Vergleich zum Vorjahr um 38,2% gesunken auf 76 Verkäufe. Der Geldumsatz hierbei ist sogar um 49,4 % zurückgegangen. Dies könnte verschiedene Ursachen haben. Zum einen könnten die verkauften Wohnungsgrößen signifikant geringer sein als im Vorjahr. Ferner könnte es mit einem größeren Anteil verkaufter Neubauten (insbesondere Schillerstraße) im Jahr 2015 zusammenhängen. Insgesamt ist jedoch auch ein Preisrückgang bei Gebrauchtimmobilien von 1,6 % zu verzeichnen. Die Preise für Neubauten sind dagegen gestiegen (+ 1 %).
Bei der wie in den Jahren zuvor auch festgestellten Abhängigkeit der Quadratmeterpreise vom Alter der Immobilien, beruht diese nicht nur auf der reinen Alterswertminderung, sondern auch auf einem sich wandelnden Zeitgeschmack wie etwa Grundrissgestaltung oder deren Ausstattung mit Komfort bzw. Energiekosten. Ein weiterer wichtiger Faktor beim Kauf ist ein attraktives Wohnumfeld in kleinen Wohnanlagen und guter Infrastruktur. Zudem werden verstärkt größere Wohnungen bevorzugt (Erhöhung der durchschnittlichen Wohnungsgröße bei Neubauten um ca. 22 % gegenüber dem Jahr 2000).
Gerne erläutere ich Ihnen weitere Einzelheiten zum Wohnungsmarkt in Wülfrath in einem persönlichen Gespräch. Rufen Sie mich unverbindlich an: 02058 - 894 33 86
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